Der WEI SRAUM in Innsbruck hat sein neues Herbstprogramm veröffentlicht. Es ist rappelvoll mit spannenden Workshops, Vorträgen und Angeboten für alle, die in Grafik, Gestaltung oder Kommunikation arbeiten. Kurzum: Der WEI SRAUM - ist DER Place-to-be in Sachen Designvermittlung, Inspiration und Austausch.
Unsere Highlights: Pixelkunst mit Legosteinen, Data-Driven Storytelling, ein Workshop zum besseren Pitchen. Klickt gleich hier und entdeckt das facettenreiche Angebot des Tiroler Designforums:
Zum Programm:
www.weissraum.at/veranstaltungen?year=2025
Wie immer sind die Teilnahmegebühren mehr als fair kalkuliert. Als Mitglieder der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation erhaltet ihr bei bei vielen Formaten zusätzliche Vergünstigungen.
Foto: Screenshot Programmseite WEI SRAUM
Ihr wolltet immer schon der Tirolissimo-Jury bei der Arbeit ganz genau auf die Finger schauen? Hier kommt die gute Gelegenheit: Für die Jurysitzung am 10. September 2025 suchen wir Mitglieder der Fachgruppe Werbung als stille Beobachter:innen.
Dadurch habt ihr die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit der Jury zu erhalten und euch zu vergewissern, dass die eingereichten Arbeiten fair und professionell bewertet werden.
Stille Beobachter:innen müssen eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben, das betrifft vor allem eingereichte Arbeiten, Projekte oder Firmen.
Falls gewünscht, könnt ihr aber über eure allgemeinen Erfahrungen und Beobachtungen bezüglich der Jurierung sprechen - gerne auch in Form eines Berichtes, den wir auf den FG-Kanälen und der Tirolissimo-Webpräsenz veröffentlichen.
Es sind drei Plätze hierfür reserviert, d. h., es können während der Jurysitzung maximal 3 stille Beobachter:innen teilnehmen, wobei diese wechseln dürfen (zwei verlassen die Sitzung, zwei andere dürfen eintreten)
Bei Interesse meldet euch bitte im Fachgruppenbüro - die Plätze sind limitiert.
Foto: DesignStorez via stock.adobe.com - mithilfe von GenAI erstellt.
Die Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Tirol schreibt einen Ideen- und Gestaltungswettbewerb aus: Ziel ist eine Kampagne, die das Image der Mitgliedsbetriebe steigert und deren Leistungen und den Mehrwert positiv und sympathisch vermittelt. Alle Infos zum mehrstufigen Wettbewerb auf der Webseite des WEI SRAUM, der den Prozess begleitet.
1. Austausch und Vernetzung müssen systematisch gefördert werden, sowohl durch regionale Meetups als auch durch digitale Plattformen wie einen „digitalen Briefkasten“.
2. Die Fachgruppe soll praxisnahe Weiterbildung und Information zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) anbieten, um Mitglieder auf die Veränderungen in ihren Berufsfeldern vorzubereiten.
3. Branchenübergreifende Zusammenarbeit soll aktiv unterstützt und ausgebaut werden, etwa durch gemeinsame Veranstaltungen, Projekte oder Netzwerke.
4. Es braucht rechtssichere und verständliche Musterverträge sowie Vorlagen für AGB, Datenschutz und Urheberrecht, um die tägliche Arbeit zu erleichtern und rechtliche Sicherheit zu schaffen.
5. Der Zugang zu öffentlichen Förderungen und Aufträgen muss erleichtert werden, z. B. durch Schulungen zum ANKÖ-Vergabekataster und gezielte Informationen zu Fördertöpfen.
6. Die Fachgruppe soll praxisorientierte Unterstützung zur Honorarkalkulation und zur wirtschaftlichen Unternehmensführung bereitstellen, um die wirtschaftliche Basis ihrer Mitglieder zu stärken.
7. Frauen in der Kreativwirtschaft müssen gezielt gefördert und sichtbarer gemacht werden, insbesondere durch Netzwerke, Mentoring und die Berücksichtigung von Vereinbarkeitsthemen.
8. Nachhaltigkeit soll als Querschnittsthema in der Branche verankert werden, unter anderem durch Aufklärung, Zertifikate und den Austausch bewährter Praktiken.
9. Gründer:innen und Selbstständige sollen durch konkrete Hilfsangebote unterstützt werden, z. B. durch Gründungsberatung, Informationen zu Sozialversicherung und rechtliche Grundlagen.
10. Die Aus- und Weiterbildung in der Kreativwirtschaft muss reformiert und an aktuelle Anforderungen angepasst werden, insbesondere durch den Ausbau digitaler Kompetenzen und unternehmerischen Wissens.
Beim Reden kommen die Leut zamm - dieser Spruch ist so abgedroschen wie wahr. In den letzten Wochen haben wir zum Ratscher geladen - über das, was wir für die Fachgruppe vorhaben. Vor allem aber, um unsere Öhrchen ganz dicht ans Herzerl der Tiroler Agenturen und Kreativschaffenden zu halten und genau hinzuhören. Scheuklappen und Blätter vor dem Mund suchten wir bei allen Terminen vergeblich, dafür gabs frischen Wind, wertvolle Impulse, echte Aha-Momente und so manchen Finger in offenen Wunden: Für die kreAKTIVtalks in Lienz, Reutte und Imst/Landeck gab es leider keine Anmeldungen. Helft uns, es künftig besser zu machen und schickt uns eure Gedanken dazu gerne an werbung@wktirol.at. Zurück ins Licht: Die Talks in Hall, Innsbruck, Kufstein, Kitzbühel und Schwaz waren erhellend. Ein dickes Dankeschön an jede:n Einzelne:n fürs Kommen und Dabeisein!
Am 24. Juni fand in Wien die konstituierende Sitzung des Fachverbands Werbung & Marktkommunikation statt. Auch wir waren dabei. Kurt Höretzeder, Dominique Pfurtscheller und Carmen Sommer machten sich auf den Weg in die Bundeshauptstadt. Unser gemeinsames Ziel: Unsere Tiroler Anliegen aktiv auf Bundesebene einbringen und die Sichtbarkeit der Kreativbranche weiter stärken.
Der Fachverband hat zentrale Aufgaben: Er setzt sich für die Stärkung und Sichtbarmachung der Kommunikationsbranche ein – national und im internationalen Vergleich. Dazu gehört eine aktive Interessenvertretung, etwa mit klaren Forderungen an die Politik, wie der Zweckwidmung der Digitalabgabe für Medienförderung oder der Mitwirkung an rechtlichen Rahmenbedingungen (z.B. AI-Act, Lobbyarbeit auf EU-Ebene, Anhebung der Schwelle für Direktvergaben auf € 143.000,–).
Der Bundesobmann Jürgen Bauer will neue Schwerpunkte setzen. Diese werden auf einer Klausur Ende September/Anfang Oktober gemeinsam erarbeitet und festgelegt.
Im Herbst organisiert der Fachverband außerdem mehrere spannende und kostenlose Webinare für Mitglieder. Themen sind unter anderem: KI-Kompetenzpflicht, Tracking am Pranger, KI-Kompetenzschulung sowie alternative Internet-Plattformen wie Microsoft Advertising, Snapchat und Spotify. Sobald wir Infos dazu haben, geben wir diese gleich an euch weiter.
Außerdem fördert der Verband Innovation, setzt Qualitätsstandards und arbeitet an zukunftsfähigen Strukturen für die gesamte Branche. Mitglieder profitieren von praxisnahen Services – von Webinaren bis hin zu Beratungsangeboten auf Bundes- und Landesebene.
Wichtige Aktivitäten des Bundesverbandes im Überblick:
Persönlich oder im digitalen Raum. In größerer Runde, im kleinen Kreis, oder als Arbeitsgruppe für bestimmte Themen: Mehrmals im Monat treffen wir uns, um die Fachgruppe vorwärts zu bringen. Weil es das Gesetz so will und weil es wichtig ist, kommen die Mitglieder des Ausschusses dann zur so genannten - no na - Ausschusssitzung zusammen. Die letzte fand am 4. Juni statt und die kommenden Termine sind schon fixiert: 10.09.2025, 05.11.2025, 10.12.2025.
Die neue Fachgruppen-Managerin Eva Schlögl nimmt euch mit hinter die Kulissen und erklärt euch “all about Ausschusssitzungen".
Eva, warum „muss“ eine WK-Fachgruppe eigentlich regelmäßig zu Ausschusssitzungen zusammenkommen?
Eva Schlögl: Die Ausschusssitzungen sind das Herzstück unserer Fachgruppenarbeit. Hier vertreten wir die Interessen unserer Mitglieder, organisieren Veranstaltungen und treffen wichtige Entscheidungen für unsere Branche. Mindestens zweimal im Jahr ist so eine Sitzung sogar gesetzlich vorgeschrieben – dann beschließen wir den Voranschlag und den Rechnungsabschluss. Zusätzlich kommen wir zusammen, wenn es aktuelle Themen oder dringende Beschlüsse gibt.
Welche Regeln oder Formalitäten gibt es?
Eva Schlögl: Die Sitzungen sind nicht öffentlich, und alle Ausschussmitglieder unterliegen der Verschwiegenheit. Ganz wichtig ist auch die ordnungsgemäße Einladung aller Mitglieder – nur so stellen wir sicher, dass alle informiert und beteiligt sind.
Was ist deine Aufgabe – sowohl allgemein als auch speziell bei einer Sitzung?
Eva Schlögl: Als Fachgruppenmanagerin bringe ich aktuelle Themen und Inputs ein, achte auf die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben und beantworte die Anfragen unserer Mitglieder. Mir ist es besonders wichtig, die Interessen der Branche zu vertreten und gemeinsam mit dem Ausschuss die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.
Gab es eine Ausschusssitzung, an die du dich besonders lebhaft erinnerst?
Eva Schlögl: Ja, die Sitzungen rund um den Tirolissimo sind immer besonders lebhaft! Da wird engagiert und kreativ diskutiert – das zeigt, wie viel Herzblut in unserer Branche steckt.
Kannst du uns einen Einblick in die Themen der letzten Sitzung geben?
Eva Schlögl: Sehr gerne! Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit haben wir gemeinsam die geplanten Themen bestätigt. Auch das Protokoll der vergangenen Sitzung wurde einstimmig genehmigt. Obmann Kurt Höretzede berichtete anschließend über die aktuellen Entwicklungen und Schwerpunkte der Fachgruppe. Besonders im Fokus stand dabei unser Arbeitsprogramm für die Jahre 2025 bis 2029.
Ein weiteres zentrales Thema war die Kommunikation: Wir arbeiten derzeit intensiv an der neuen Website, die künftig noch mehr Service und Information für unsere Mitglieder bieten wird. Darüber hinaus haben wir zwei Ansuchen behandelt – zum einen das Jubiläum der Initiative Bilding, zum anderen das Symposium „Kultur im Dorf“ der TKI. Außerdem haben wir die Termine für die nächsten Sitzungen festgelegt.
So vielfältig und praxisnah sind die Themen, die wir im Ausschuss besprechen – von strategischen Weichenstellungen über Förderanträge bis hin zu ganz konkreten Projekten. Alles mit dem Ziel, die Interessen der Tiroler Werbebranche optimal zu vertreten.
Eure Meinung macht Fachgruppe: Nehmt hier an der aktuellen Umfrage teil.
Über die Notwendigkeit von Kreativawards und den Wert der kreativen Intelligenz. Plus: Drei gute Tipps zum Einreichen und Preisegewinnen. Ein Kommentar von Kurt Höretzeder.
Wenn alle zwei Jahre die Einladung erfolgt, beim Tirolissimo einzureichen, beginnt in vielen Agenturen und Studios die Suche nach Antworten auf folgende Fragen: Haben wir etwas zum Einreichen? Wollen wir überhaupt einreichen? Wie können wir die Qualitäten einer Arbeit, eines Projekts in der Einreichpräsentation sichtbar machen? Welchen Sinn hat es, sich all die Arbeit anzutun? Hilft uns das? Hilft das bei der Wertschätzung kreativer Arbeit – bei den Kund*innen, Kolleg*innen, der Öffentlichkeit?
Die Antworten darauf muss jede Agentur für sich selbst klären. So ein Wettrennen ist nicht jedermanns/fraus Sache und man muss sich darauf nicht einlassen, wenn man das nicht will. Und trotzdem spricht vieles dafür, es zu tun. Hilfreich, wenn man sich dabei an drei einfache Regeln hält: Eingereicht wird – Regel No.1 – nur dann, wenn man selbst davon überzeugt ist, dass etwas wirklich gut gelungen ist, wenn man richtig stolz darauf ist – und zwar nicht nur auf das Endergebnis, sondern auf den ganzen kreativen Prozess (der, eh klar, natürlich auch seine Schwierigkeiten haben durfte). Wenn sich im Fundus der zurückliegenden zwei Jahre ein passendes Projekt findet, dann geht es – Regel No.2 – darum, für die Präsentation die Qualitäten der Arbeit auf den Punkt zu bringen – mit möglichst wenig Lobeslyrik und sparsam dosierten Mockups, stattdessen einige wenige klug ausgewählte und gut sichtbar gemachte Schlaglichter, die die Qualität der Idee und die Liebe zu den Details in der Umsetzung erkennbar werden lassen – also das Herzblut, das in unserer Arbeit steckt und das für uns als Konzeptionist*innen, Texter*innen und Gestalter*innen so wesentlich ist (und das, nebenbei bemerkt, auch ein grundlegender Unterschied zur algorithmischen KI ist).
Diese beiden Regeln sind die Voraussetzung für die wichtigste, die Regel No.3: Nicht allzu enttäuscht zu sein, wenn es am Ende mit dem Preis dann doch nicht wie erhofft klappt. Denn natürlich ist ein Wettbewerb nur eine Momentaufnahme, eine herausragende Idee kann von einer vielleicht noch etwas herausragenderen »geschlagen« werden, die es zufällig eben auch im selben Jahr gegeben hat. Und natürlich herrscht in einer Jury nicht immer Einigkeit: Zwischen klug gewählter Strategie, Kreation, Idee und gestalterischer Exzellenz gibt es sehr viel Raum für individuelle, subjektive Meinungen, die naturgemäß nicht immer alle berücksichtigt werden können und die sich auch in unterschiedlichen Bewertungen der Jury niederschlagen können. Aber auch enttäuschte Erwartungen haben ihre guten Seiten: Jede Einreichung ist eine Gelegenheit zur Selbstreflexion der eigenen Arbeit, die dabei hilft, es beim nächsten Mal vielleicht noch etwas anders zu machen, es noch besser zu versuchen – und vielleicht klappt’s dann.
Es gibt in Österreich und international viele Preise, die es lohnen, von uns Kreativen beachtet zu werden: Die CCA-Venus ist der wohl wichtigste Kreativ-, der Josef-Binder-Award der bedeutendste Designpreis in Österreich; Red Dot Design Award , iF Design Award oder German Design Award winken aus dem Nachbarland; die Cannes Lions, die »Oscars« der Kreativ- und Werbebranche aus Frankreich, zählen weltweit zu den begehrtesten Auszeichnungen. Sie alle sorgen für überregionale Aufmerksamkeit, die auch bei der Kundenakquise behilflich sein können. Und all diese Preise wurden auch schon von Agenturen und Gestaltungsbüros aus Tirol gewonnen. Es lohnt also, sich mit den Besten zu messen, denn gute Ideen kennen keine Ländergrenzen oder Konfektionsgrößen: Niemand ist »zu klein«, wenn nur die Idee groß genug ist. Und wer dann tatsächlich einen Preis einheimst: Dann kennt die Freude bekanntlich keine Grenzen und man ist stolz auf das Erreichte, ohne Wenn und Aber. Und das zu Recht: Ein gewonnener Preis ist das Sahnehäubchen geglückter Kreativität – was gibt es Schöneres?
Das gilt natürlich auch für den Tirolissimo: Er ist der einzige Werbe- und Designpreis, der regelmäßig die besten kreativen Arbeiten Tirols prämiert. Eine erstklassige, unabhängige Jury entscheidet darüber, wer in Werbung, Wort, Event, Design und Neue Medien die zurückliegenden beiden Jahre Herausragendes geleistet hat. 22 Kategorien gibt es insgesamt, 22 mal also Gelegenheit zu zeigen, was gute Werbung, gutes Design, gute Fotografie, Illustration, Text- und Filmarbeit in Tirol zu leisten imstande sind und wie sie Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt bereichern. Jede Nominierung beim Tirolissimo ist eine Auszeichnung, und wer dann tatsächlich in seiner Kategorie gewinnt, ist automatisch für den Austriacus, den österreichweiten Bundeswerbepreis des Fachverbands Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), nominiert.
Jean-Remy von Matt meinte einmal: »Preise sind nicht das Ziel, sondern das Nebenprodukt von wirklich guter Arbeit.« – In diesem Sinne: Lasst euch die Gelegenheit zum sportlich-kreativen »Kräftemessen« beim Tirolissimo 2025 nicht entgehen. Er wird der letzte seiner Art sein, weil die KI mächtig an ihm nagt. – Die KI? – Ja, die KI, und zwar diese: die Kreative Intelligenz. Die, die immer wieder aufersteht, die immer wieder neu anfängt, dabei immer wieder Neues findet und sich – Hast Du’s schon gesehen ??? – auch in Zukunft immer wieder neu erfunden haben wird.
Euer Kurt Höretzeder